Foto: Keystone/Christian Beutler

Kindheit, Schulzeit und erste prägende politische Aktivitäten

Meine Kindheit und Jugendzeit verbrachte ich auf dem Land im Zürcher Oberland. Als Kind bin ich stundenlang durch Bäche und Wälder gestreift: darin wurzelt auch meine Naturverbundenheit. Im Kern politisiert hat mich somit bereits in jungen Jahren die Sorge um den Zustand der Umwelt. So habe ich als Teenager bereits beim Gemeindepräsidenten vorgesprochen, da ich der Überzeugung war, dass nicht nach den gängigen Naturschutzkonzepten gehandelt wurde.

Nach der Oberstufe besuchte ich in Winterthur das Neusprachliche Gymnasium und arbeitete parallel dazu für verschiedene Gastrobetriebe. In dieser Zeit trainierte ich auch mit Leidenschaft im Leichtathletik Verein Winterthur. Wenn ich auch heute nicht mehr als Leichtathletin aktiv bin, ist mir die Freude an der Bewegung nicht abhanden gekommen. Soweit es mein berufliches Engagement zulässt, verbringe ich den grössten Teil meiner Freizeit mit meiner Familie in der freien Natur.

Studium und Arbeitserfahrungen im In- und Ausland

Nach Abschluss der Matura im Jahr 2000 entschloss ich mich, mein Englisch im Rahmen eines Sprachaufenthalts in Edinburgh, Schottland zu verbessern. Schottland hatte mich aufgrund seiner dramatischen Landschaft und bewegten Geschichte schon immer fasziniert. Während der Zeit in Schottland engagierte ich mich in lokalen Naturschutzorganisationen. An freien Tagen fuhr ich mit Einheimischen aufs Land hinaus, wo wir Hecken schnitten oder Fusswege wieder in Stand setzten.

Nach einem halben Jahr in Schottland kehrte ich in die Schweiz zurück, um bei einer Lokalzeitung im Rahmen eines Volontariats journalistische Erfahrungen zu sammeln. Im Herbst 2000 begann ich an der Universität Zürich mein Studium der Politikwissenschaften, Umweltwissenschaften und des Staatsrechtes. Während des Studiums arbeitete ich Teilzeit oder im Rahmen von Praktika an Forschungsanstalten und für private Unternehmen im In- und Ausland.

Von 2002 bis 2003 studierte ich in Barcelona, Spanien, an der Pompeu Fabra Politikwissenschaften. Ich perfektionierte mein Spanisch und schloss zahlreiche internationale Freundschaften, die noch heute andauern. Diese Jahre prägten mein Interesse und meine Kenntnisse für die internationalen Zusammenhänge und Beziehungen, sowohl aufgrund meiner Studienausrichtung wie auch meines Lebensalltags.

Zurück in Zürich, arbeitete ich während der Lizentiatszeit an verschiedenen Projekten an der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) wie auch am Lehrstuhl für Umweltpolitik und Umweltökonomie der ETH. Nach dem Abschluss meines Studiums arbeitete ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ETH.

Politisches Engagement

Seit der Gründung der Grünliberalen war in verschiedenen Funktionen aktiv am Aufbau Partei beteiligt: Von 2005 bis 2011 als Co-Präsidentin der Zürcher Kantonalpartei. Von 2007 an über sechzehn Jahre als Nationalrätin und seit 2023 als Ständerätin für den Kanton Zürich. Im Nationalrat war ich in der aussenpolitischen Kommission APK (zwei Jahre als Präsidentin), in der WBK, der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, und in der staatspolitischen engagiert. Entsprechend konnte ich meine Interessen und Erfahrungen an der Wissenschaft, Wissenschaft und internationalen Beziehungen politisch gewichten. Auch im Ständerat setze ich diese Arbeit in der aussenpolitischen und der staatspolitischen Kommission sowie in der WAK, Kommission für Wirtschaft und Abgaben, fort.

2011 wurde ich erstmals in den Nationalrat wiedergewählt und die grünliberale Bundeshausfraktion wählte mich zu ihrer Fraktionspräsidentin. Mit der Wahl in den Ständerat habe ich dieses Amt niedergelegt, um mich komplett auf die Vertretung des Kantons Zürich zu konzentrieren.

Innerhalb der Partei bin ich weiterhin als Geschäftsleitungsmitglied der GLP Schweiz und der GLP Kanton Zürich aktiv. Zudem arbeite ich in die Arbeitsgruppe Aussenpolitik mit und engagiere mich in der Kreispartei 7&8 in der Stadt Zürich.

Das Engagement für eine liberale Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, die die natürlichen Ressourcen respektiert, begeistert mich nach wie vor. Einen besonderen Fokus lege ich auch weiterhin auf die internationale Verflechtung der Schweiz und die Stärkung unserer Wirtschaft und Wissenschaft – insbesondere im Kanton Zürich. Ich werde mich auch in Zukunft mit viel Herzblut und Ausdauer unseren wunderbaren Kanton einsetzen