Foto: KEYSTONE/Christian Beutler
Tiana Angelina Moser
Über mich
Persönlich
Ich bin in Weisslingen im Zürcher Oberland aufgewachsen, habe in Winterthur das Gymnasium besucht und in Zürich und Barcelona Politik-, Umweltwissenschaften und Staatsrecht studiert. Nach dem Studium habe ich an der ETH Zürich in der Wissenschaft gearbeitet. Nach verschiedenen Auslandaufenthalten lebe ich heute mit meinen Kindern in der Stadt Zürich.
Politisches Engagement
Ich gehöre zu den Grünliberalen der ersten Stunde und war in verschiedenen Funktionen aktiv am Aufbau der Partei beteiligt: Von 2005 bis 2011 als Co-Präsidentin der Zürcher Kantonalpartei. Von 2007 an über sechzehn Jahre als Nationalrätin und seit 2023 als Ständerätin für den Kanton Zürich. Im Nationalrat war ich in der aussenpolitischen Kommission APK (zwei Jahre als Präsidentin), in der WBK, der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, und in der staatspolitischen engagiert. Entsprechend konnte ich meine Interessen und Erfahrungen an der Wissenschaft, Wissenschaft und internationalen Beziehungen politisch gewichten. Auch im Ständerat setze ich diese Arbeit in der aussenpolitischen und der staatspolitischen Kommission sowie in der WAK, Kommission für Wirtschaft und Abgaben, fort.
Bei den Wahlen 2011, 2019 und 2023 wurde ich jeweils für eine weitere Legislatur in den Nationalrat wiedergewählt, die grünliberale Bundeshausfraktion durfte ich als ihrer Fraktionspräsidentin vertreten. Im November 2023 haben die Zürcher Bürgerinnen und Bürger mich zur Ständerätin für den Kanton Zürich gewählt. Mit dieser Wahl habe ich das Amt der Fraktionspräsidentin abgegeben, um mich mit voller Kraft auf die Vertretung der Interessen des Kantons Zürich konzentrieren zu können.
Das Engagement für eine liberale Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, die die natürlichen Ressourcen respektiert, begeistert mich nach wie vor. Einen besonderen Fokus lege ich auch weiterhin auf die internationale Verflechtung der Schweiz und die Stärkung unserer Wirtschaft und Wissenschaft – insbesondere im Kanton Zürich. Ich werde mich auch in Zukunft mit viel Herzblut und Ausdauer unseren wunderbaren Kanton einsetzen.
Neben meinem politischen Engagement bin ich im Vorstand von Zürich Tourismus und Präsidentin des Fachverbands Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA). Dieser direkte Austausch mit den Unternehmern ist äusserst wertvoll für tägliche politische Arbeit und die eher abstrakte Gesetzgebung im Bundeshaus.
Meine politischen Schwerpunkte
Gelebte Nachhaltigkeit
Ich stehe ein für eine nachhaltige Umwelt-, Wirtschafts-und Sozialpolitik. Dieser Grundsatz gilt sowohl innen- wie aussenpolitisch.
Umwelt und Natur schützen
Unser Umgang mit natürlichen Ressourcen ist nicht nachhaltig, deshalb soll ihr Schutz möglichst mit Kostenwahrheit und Lenkungsabgaben gewährleistet werden. Um unser Klima zu schützen, setze ich mich ein für eine Entwicklung weg von CO2-lastigen Technologien, hin zu erneuerbaren Energien. Auch gelangen nach wie vor zu viele Nähr- und Schadstoffe in die Umwelt. Das gefährdet die Ökosysteme, unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität. Die ungenügende Raumplanung verdrängt die einzigartige landschaftliche und bauliche Vielfalt der Schweiz. Die andauernde Zersiedelung ist deshalb rasch zu stoppen.
Liberale Wirtschaftsordnung bewahren
Statt Unternehmertum zu fördern, wird dieses zunehmend durch Bürokratie und Überregulierung behindert. Das trifft insbesondere KMUs. Ich stehe zur liberalen Wirtschaftsordnung und dem flexiblen Arbeitsmarkt der Schweiz und sehe darin einen grossen Standortvorteil. Der Staat soll der Wirtschaft möglichst wenig Schranken auferlegen und in funktionierenden Märkten einen gesunden Wettbewerb spielen lassen. Ich bin überzeugt, dass Freihandel einen Beitrag zur Sicherung unseres Wohlstandes leistet und mit den notwendigen sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen für alle Länder eine Chance zur wirtschaftlichen Entwicklung darstellt.
Beziehungen zu Europa stabilisieren und weiterentwickeln
Die Schweiz ist geographisch und kulturell Teil Europas. Politisch und wirtschaftlich sind wir stark mit den europäischen Ländern verbunden. Eine gute Zusammenarbeit mit der EU liegt somit in unserem ureigenen Interesse. Ich setze mich deshalb für eine stabile, langfristig abgesicherte und belastbare Partnerschaft ein. Entsprechend stehe ich zum bilateralen Weg und dessen Weiterentwicklung. Dazu zählen eine Lösung der institutionellen Fragen, weitere Marktzugangsabkommen und eine enge Zusammenarbeit der Wissenschaft und Forschung. Das heisst, dass die Beziehung zur Europäischen Union intensiviert und die Mitbestimmungsrechte der Schweiz gestärkt werden sollen. Dieses Ziel könnte auch mit einem Beitritt zum EWR erreicht werden.
Global engagieren
Ich engagiere mich für eine aktive Aussenpolitik der Schweiz. Unser Land soll international eine wichtige Rolle spielen, sowohl zur Verteidigung unserer eigenen Interessen wie auch zur Förderung unserer Werte in der Welt. Gute Beziehungen zu anderen Ländern sind zentral für die Entwicklung der Schweiz und sollen entsprechend gepflegt werden. Dies erfordert die Bereitstellung ausreichender personeller und finanzieller Ressourcen. Ich stehe ein für eine nachhaltige Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik. Dieser Grundsatz gilt sowohl innen- wie aussenpolitisch. Wichtige Zukunftsfragen verlangen nach international abgestimmten Antworten. Im Zeitalter der globalen Vernetzung ist namentlich die multilaterale Diplomatie ein wirkungsvolles Instrument für eine effektive Aussenpolitik, die der Neutralitätstradition der Schweiz gerecht wird.
Humanitäre Tradition bewahren
Die Schweiz hat als neutrales Land eine grosse humanitäre Tradition und gewährt politisch verfolgten Menschen Asyl. Ich stehe zur humanitären Tradition der Schweiz. Unser Land soll auch in Zukunft an Leib und Leben bedrohten Menschen Sicherheit bieten. Damit dies möglich ist, müssen die Asylverfahren rasch durchgeführt, Missbräuche konsequent bekämpft und die Integration eingefordert werden.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherstellen
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss in der Schweiz verbessert werden. Nur so können wir dem akuten Fachkräftemangel begegnen und echte Gleichstellung schaffen. Dazu braucht es bezahlbare Krippenplätze und flächendeckende Tagesschulen, einen Elternurlaub und vermehrt flexible Arbeitszeiten. Kindererziehung soll für Männer und Frauen mit einer Berufstätigkeit vereinbar sein. Zentraler Faktoren für die Vereinbarkeit sind auch die Sicherstellung von gleichen Löhnen für gleiche Arbeit und die Abschaffung von negativen steuerlichen Anreizen von Zweiteinkommen. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag gegen den zunehmenden Fachkräftemangel in der Schweiz.
Bildung als zentrale Ressource stärken
Eine starke Volksschule, das duale Bildungssystem und erstklassige Hochschulen sind zentrale Voraussetzung für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Schweiz. Nur damit können wir unseren Bedarf an Fachkräften in Zukunft decken. Chancengerechtigkeit unabhängig von Herkunft oder Geschlecht und die Vermittlung des Wissens für ein selbstständiges Leben sind zentrale Elemente der Bildungspolitik. Dazu zählt auch die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus weniger privilegiertem Elternhaus.
Vielfalt der Lebensformen ermöglichen
Die Politik soll der Vielfalt der Lebensmodellen gerecht werden und diese auch gleichbehandeln. Mit der von den Grünliberalen lancierten «Ehe für alle» ist uns ein Meilenstein auf diesem Weg gelungen. Auch die Ermöglichung der Eizellenspende hat bereits wichtige Hürden genommen. Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben wir hingegen noch viel Arbeit vor uns.
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