Foto: KEYSTONE/Christian Beutler
Der Kanton Zürich braucht eine starke Stimme im Ständerat. Eine Stimme, die sich in überparteilichen Allianzen für den Wirtschafts- und Forschungsplatz Zürich und eine ambitionierte Klima- und Umweltpolitik einsetzt. Es wäre mir eine grosse Ehre, diese Stimme für unseren Kanton zu sein. Deshalb kandidiere ich als Ständerätin für Zürich!
Tiana Angelina Moser
Über mich
Persönlich
Ich bin in Weisslingen im Zürcher Oberland aufgewachsen, habe in Winterthur das Gymnasium besucht und in Zürich und Barcelona Politik-, Umweltwissenschaften und Staatsrecht studiert. Nach dem Studium habe ich an der ETH Zürich in der Wissenschaft gearbeitet. Nach verschiedenen Auslandaufenthalten lebe ich heute mit meinen Kindern in der Stadt Zürich.

Politisches Engagement
Ich gehöre zu den Grünliberalen der ersten Stunde und durfte die Grünliberalen Kanton Zürich mit aufbauen. Seit September 2007 vertrete ich sie und den Kanton Zürich im Nationalrat. Seit meiner ersten Amtsperiode bin ich in der aussenpolitischen Kommission APK. In der laufenden Legislatur durfte ich für zwei Jahre die aussenpolitische Kommission des Nationalrats präsidieren. In der ersten Legislatur war ich zudem in der WBK, der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, tätig und seit 2015 bin ich zudem in der Staatspolitischen Kommission.
Bei den Wahlen 2011 und 2019 wurde ich jeweils für eine weitere Legislatur wiedergewählt und die grünliberale Bundeshausfraktion wählte mich zu ihrer Fraktionspräsidentin.
Das Engagement für eine liberale Wirtschaft und Gesellschaft und den Schutz unserer natürlichen Ressourcen motiviert und begeistert mich bis heute. Besondere Anliegen sind mir die internationale Vernetzung der Schweiz und die Stärkung der Wissenschaft. Ich werde mich auch in Zukunft mit viel Herzblut und Ausdauer für diese Ziele einsetzen.
Neben meinem politischen Engagement bin ich im Vorstand von Zürich Tourismus und Präsidentin des Fachverbands Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA). Dieser direkte Austausch mit den Unternehmern ist äusserst wertvoll für tägliche politische Arbeit und die eher abstrakte Gesetzgebung im Bundeshaus.
Meine politischen Schwerpunkte
Gelebte Nachhaltigkeit
Ich stehe ein für eine nachhaltige Umwelt-, Wirtschafts-und Sozialpolitik. Dieser Grundsatz gilt sowohl innen- wie aussenpolitisch.
Umwelt und Natur schützen
Unser Umgang mit natürlichen Ressourcen ist nicht nachhaltig, deshalb soll ihr Schutz möglichst mit Kostenwahrheit und Lenkungsabgaben gewährleistet werden. Um unser Klima zu schützen, setze ich mich ein für eine Entwicklung weg von CO2-lastigen Technologien, hin zu erneuerbaren Energien. Auch gelangen nach wie vor zu viele Nähr- und Schadstoffe in die Umwelt. Das gefährdet die Ökosysteme, unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität. Die ungenügende Raumplanung verdrängt die einzigartige landschaftliche und bauliche Vielfalt der Schweiz. Die andauernde Zersiedelung ist deshalb rasch zu stoppen.
Liberale Wirtschaftsordnung bewahren
Statt Unternehmertum zu fördern, wird dieses zunehmend durch Bürokratie und Überregulierung behindert. Das trifft insbesondere KMUs. Ich stehe zur liberalen Wirtschaftsordnung und dem flexiblen Arbeitsmarkt der Schweiz und sehe darin einen grossen Standortvorteil. Der Staat soll der Wirtschaft möglichst wenig Schranken auferlegen und in funktionierenden Märkten einen gesunden Wettbewerb spielen lassen. Ich bin überzeugt, dass Freihandel einen Beitrag zur Sicherung unseres Wohlstandes leistet und mit den notwendigen sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen für alle Länder eine Chance zur wirtschaftlichen Entwicklung darstellt.
Beziehungen zu Europa stabilisieren und weiterentwickeln
Die Schweiz ist geographisch und kulturell Teil Europas. Politisch und wirtschaftlich sind wir stark mit den europäischen Ländern verbunden. Eine gute Zusammenarbeit mit der EU liegt somit in unserem ureigenen Interesse. Ich setze mich deshalb für eine stabile, langfristig abgesicherte und belastbare Partnerschaft ein. Entsprechend stehe ich zum bilateralen Weg und dessen Weiterentwicklung. Dazu zählen eine Lösung der institutionellen Fragen, weitere Marktzugangsabkommen und eine enge Zusammenarbeit der Wissenschaft und Forschung. Das heisst, dass die Beziehung zur Europäischen Union intensiviert und die Mitbestimmungsrechte der Schweiz gestärkt werden sollen. Dieses Ziel könnte auch mit einem Beitritt zum EWR erreicht werden.
Global engagieren
Ich engagiere mich für eine aktive Aussenpolitik der Schweiz. Unser Land soll international eine wichtige Rolle spielen, sowohl zur Verteidigung unserer eigenen Interessen wie auch zur Förderung unserer Werte in der Welt. Gute Beziehungen zu anderen Ländern sind zentral für die Entwicklung der Schweiz und sollen entsprechend gepflegt werden. Dies erfordert die Bereitstellung ausreichender personeller und finanzieller Ressourcen. Ich stehe ein für eine nachhaltige Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik. Dieser Grundsatz gilt sowohl innen- wie aussenpolitisch. Wichtige Zukunftsfragen verlangen nach international abgestimmten Antworten. Im Zeitalter der globalen Vernetzung ist namentlich die multilaterale Diplomatie ein wirkungsvolles Instrument für eine effektive Aussenpolitik, die der Neutralitätstradition der Schweiz gerecht wird.
Humanitäre Tradition bewahren
Die Schweiz hat als neutrales Land eine grosse humanitäre Tradition und gewährt politisch verfolgten Menschen Asyl. Ich stehe zur humanitären Tradition der Schweiz. Unser Land soll auch in Zukunft an Leib und Leben bedrohten Menschen Sicherheit bieten. Damit dies möglich ist, müssen die Asylverfahren rasch durchgeführt, Missbräuche konsequent bekämpft und die Integration eingefordert werden.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherstellen
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss in der Schweiz verbessert werden. Nur so können wir dem akuten Fachkräftemangel begegnen und echte Gleichstellung schaffen. Dazu braucht es bezahlbare Krippenplätze und flächendeckende Tagesschulen, einen Elternurlaub und vermehrt flexible Arbeitszeiten. Kindererziehung soll für Männer und Frauen mit einer Berufstätigkeit vereinbar sein. Zentraler Faktoren für die Vereinbarkeit sind auch die Sicherstellung von gleichen Löhnen für gleiche Arbeit und die Abschaffung von negativen steuerlichen Anreizen von Zweiteinkommen. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag gegen den zunehmenden Fachkräftemangel in der Schweiz.
Bildung als zentrale Ressource stärken
Eine starke Volksschule, das duale Bildungssystem und erstklassige Hochschulen sind zentrale Voraussetzung für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Schweiz. Nur damit können wir unseren Bedarf an Fachkräften in Zukunft decken. Chancengerechtigkeit unabhängig von Herkunft oder Geschlecht und die Vermittlung des Wissens für ein selbstständiges Leben sind zentrale Elemente der Bildungspolitik. Dazu zählt auch die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus weniger privilegiertem Elternhaus.
Vielfalt der Lebensformen ermöglichen
Die Politik soll der Vielfalt der Lebensmodellen gerecht werden und diese auch gleichbehandeln. Mit der von den Grünliberalen lancierten «Ehe für alle» ist uns ein Meilenstein auf diesem Weg gelungen. Auch die Ermöglichung der Eizellenspende hat bereits wichtige Hürden genommen. Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben wir hingegen noch viel Arbeit vor uns.
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